Implantat­zentrum
Grafik Knochenersatzmaterial

Knochenersatzmaterial

Knochenersatzmaterial wird in der Zahnmedizin verwendet, um fehlenden oder abgebauten Kieferknochen aufzufüllen, häufig im Zusammenhang mit Zahnimplantaten oder bei Knochenaufbauverfahren wie dem Sinuslift.

Wir versuchen so wenig Fremdmaterial wie irgendwie möglich zu verwenden. Wir – als Zahn- und Implantatzentrum Marl – stehen für den Goldstandard: Eigener (autologer) Knochen. Dieser ist vital, hat die kürzeste Einheilzeit und ist am günstigsten.

Es ist ein Material, das zur Wiederherstellung von verlorenem Kieferknochen verwendet wird, oft bei Zahnimplantaten oder Knochenaufbau.

  1. Autogen (körpereigenes Material):
    Entnahme aus einem anderen Teil des Körpers (z.B. Kinn, Beckenkamm). Beste Bioverträglichkeit und schnelle Heilung.
  2. Allogen (fremder menschlicher Knochen):
    Spenderknochen von menschlichen Gewebebanken.
  3. Xenogen (tierischer Ursprung):
    Meist Rinder- oder Schweineknochen. Gute Verträglichkeit, da er dem menschlichen Knochen sehr ähnlich ist.
  4. Synthetisch:
    Künstlich hergestelltes Material, oft aus Hydroxylapatit oder Kalziumphosphat.

Das hängt vom Patienten ab. Körpereigener Knochen (autogen) hat die beste Verträglichkeit.

Ja, es wird strengen Tests unterzogen, um eine hohe Bioverträglichkeit zu gewährleisten.

Die Heilung dauert in der Regel 3 bis 6 Monate, abhängig vom verwendeten Material.

In seltenen Fällen kann es zu Abstoßungsreaktionen kommen. Allergien sind selten, insbesondere bei synthetischen Materialien, da diese inert (weder chemisch noch biologisch reaktiv) sind.

Bei erfolgreicher Integration hält es dauerhaft und sorgt für eine stabile Grundlage für Zahnimplantate.

Die Kosten variieren je nach Material und Umfang des Eingriffs, etwa 500 bis 2000 Euro.

Bei zu wenig vorhandenem Kieferknochen, oft vor oder während eines Implantateingriffs.

  • Langsamere Heilung:
    Im Vergleich zu körpereigenem Knochen dauert die Integration teilweise länger.
  • Abstoßung:
    In seltenen Fällen kann der Körper das Material nicht annehmen.